HUMAN
 
 
HUMAN (1991)
SONG
TIME
AUDIO
1. Flattening of emotions
4:28
2. Suicide Machine
4:19
3. Together as one
4:06
4. Secret Face
4:36
5. Lack of Comprehension
3:39
6. See through dreams
4:26
7. Cosmic Sea
4:23
8. Vacant Planets
3:48
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Album Informations :
Recorded at : Morrisound Studios
Produced by : Scott Burns
Engineered by : Scott Burns
Mastered by : Michael Fuller
Cover Art by: Rene' Miville
Band Line Up :
Guitar/Vocals Chuck Schuldiner
Guitar Paul Masvidal
Bass Steve DiGiorgio
Drums Sean Reinert
RELEASE DATE : 04.NOV.1991
CD wurde 1999 unter Lonley Planet Production Re-Released
 
 
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1. Flattening of emotions
2. Suicide Machine
3. Together as one
4. Secret Face
5. Lack of Comprehension
6. See through dreams
7. Cosmic Sea
8. Vacant Planets
           
 
 
REVIEWS
 
 
Review - 10x Dynamit Rock Hard Ausgabe 56
Ob man ihn nun mag oder nicht, mit "Human" beweist Chuck Schuldiner, daß er nach wie vor auf dem Death Metal-Thron sitzt und diesen auch nicht wie im Vorfeld spekuliert abzutreten gedenkt. "Human" ist genau das geworden, was viele Leute NICHT mehr erwartet haben: eines der besten Death Metal-Alben überhaupt! Acht echte Songs sind hier zu hören, "Songs" im wahrsten Sinne des Wortes, keine konzeptlosen Rifforgien, sondern durchdachte, durchstrukturierte kleine Kunstwerke. Die Gitarrenarbeit und besonders die Drums stellen so ziemlich alles in den Schatten, was bisher im Death Metal-Bereich produziert wurde. Dazu kommen Chucks unverwechselbare Vocals, die viel aggressiver und krankhafter klingen als die vermeintlich "harten" Laute der meisten anderen Grunzer. Bei aller Brutalität, die DEATH nach wie vor auszeichnet, ist diese Scheibe jedoch anspruchsvoller und daher musikalischer als ihre Vorgänger. Man muß kein eingefleischter Death Metal-Fan sein, um das zu erkennen. Als Beispiel sei der Opener 'Flattering Of Emotions' genannt, der alle Qualitätsmerkmale dieser Band in sich vereint: komplizierte und gleichzeitig eingängige Riffs, mächtige, treibende Bassdrums, verspielte, ausgefeilte Rhythmen, perverse, aber aussagekräftige Vocals und eine ausgezeichnete Produktion, die so etwas wie Scott Burns' bisheriges Meisterstück darstellt. Eindeutiges Fazit: "Human" ist ein Meilenstein im Death Metal, ragt vom musikalischen Potential her aber weit über diesen Bereich hinaus. Eine Platte, die man gehört haben MUSS! (9,5 Punkte)

GÖTZ KÜHNEMUND


Review - The Metal Observer
Ääääh, wie soll ich es sagen? Beeindruckend? Göttlich? Unglaublich? Unerreicht? Ein Album wie "Human" zu rezensieren ist eine wirklich große Herausforderung. Dieses Album ist, in meinen Augen, ein Zeichen monumentaler Größe im Reich des Death Metals. Es gab im Death Metal niemals zuvor ein solches Album und es wird wohl auch nie wieder ein solches geben. Ich persönlich stelle es auf eine Stufe mit "Master Of Puppets", "Slaughter Of The Soul", "Rust In Peace" oder "The Jester Race", was seinen Einfluß auf die Metal-Welt angeht. Das hier ist die beste (halbe) Stunde des Death Metal. Es gibt einfach keine Chance "Human" nochmals zu überbieten. KEINE Chance! Es gibt Bands, die spielen schneller oder brutaler, manche stimmen ihre Instrumente tiefer, manche lobpreisen Satan mehr, manche sind härter, aber letzten Endes sind alle Vergleiche hinfällig. Ich habe dieses Album Tausende von Malen gehört, aber ich fühle mich noch nicht in der Lage seine wahre Größe zu erfassen! Es in "Worte" zu fassen zu versuchen? DAS ist noch wesentlich schwerer (ich VERSUCHE es jetzt, OK)... Welche Beispiele muss ich euch nun geben, damit ihr euch das Album kauft (wenn ihr es noch nicht habt - Schande über euch!)? Wie wäre es mit: rasierklingenscharfe, double-picked Riffs, unglaubliche Double-Bass-Drum-Wände, Gitarrensoli von jenseits unserer Milchstraße (ohne Zweifel am Rande des Universums aufgenommen), brutale Chuck Schuldiner-Vocals, die man VERSTEHT, schwierige, jazzige Cymbal-Arbeit, hirnverrenkende Rhythmuswechsel, ich höre hier besser auf, ich fange schon an zu schwitzen. Es gibt SO VIEL, das man hier anführen könnte! Dieses Album dauert nur etwas über 34 Minuten, aber sobald es zu Ende ist, fühlt man sich als ob man durch einen Timewarp gefallen wäre! Es gibt Tage, da höre ich mir das Album 3-4 Mal hintereinander an bevor mir klar wird "bin ich jetzt wirklich schon so lange hier?" DEATH haben dieses Album nie wieder erreicht, auch wenn sie ihm recht nahe gekommen sind, am nächsten mit dem darauffolgenden Album "Individual Thought Patterns", und "Symbolic" war in mancherlei Hinsicht sogar fast besser (vor allem in der Produktion, danach ging es meiner Meinung nach mit "The Sound Of Perseverance" bergab), aber "Human" ist der Höhepunkt dieser Band. Das kompletteste und direkteste Album des Death Metal-Genres bis zum heutigen Tag! Vom eröffnenden Drum-Part von "Flattening Of Emotions" bis hin zu den beendenden Schlägen von "Vacant Planets" ist jede Sekunde pure Brillanz! Jede Note ist ein Vermächtnis der Kraft und Macht des Death Metal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass IRGENDJEMAND berechtigterweise sagen kann, dass er solche Musikalität nicht respektiert. Es sind, um es einfach zu machen, vier Musiker, die an etwas so Besonderem zusammengearbeitet haben, dass sie vielleicht selbst nicht einmal begreifen können, welches Meisterwerk sie geschaffen haben! Dies ist ein seltener Edelstein, einmalig, unerreicht, unglaublich, beeindruckend, göttlich...sogar am Ende des Reviews suche ich immer noch nach Worten, wie zu Beginn, deswegen sage ich nur noch: KEINE WORTE!!!

Review - Legacy Mag
Einen brutaleren Anfang hatte wohl keine DEATH-Scheibe. 'Flattering Of Emotions' hämmert, die Double Bass knallt in atemberaubender Geschwindigkeit und die perfekt synchronen Rhythmusklampfen sägen einem schon nach knapp einer Minute den Verstand aus dem Schädel. DEATH waren wieder da. Das Album wurde 1991 teils mit Erstaunen in Empfang genommen, da es in der Zwischenzeit ´ne Menge Hickhack gegeben hatte. Ich erinnere an die sogenannte "Fuck Chuck"-Tour mit Kreator, die Querelen von Ex-Mitgliedern und die Schlammschlachten in den Metal-Gazetten der Welt. Aber Chuck schien es wieder einmal wissen zu wollen. Mit komplett neuer Mannschaft (ab sofort sozusagen ein DEATH-Trademark) zog er aus, um kräftig und sehr wild um sich zu schlagen. In den Liner Notes zu "Human" steht geschrieben: "This album is my revenge." Und was für eine. Er hatte Meister seines Fachs um sich geschart. DiGiorgio (Sadus) am Baß, und Reinert und Masvidal (beide Cynic) an Drumkit und zweiter Klampfe. Die zogen ein technisch versiertes Brett ab, was in Kombination mit dem bislang ausgereiftesten Sound in der Geschichte der Band wirklich durchschlagende Wirkung hinterließ. Besonders die abgefahrenen Breaks von Reinert waren schon akustische "Hingucker" und zugleich Vorboten der Trauben an Journalisten und Musikern, die sich während der folgenden Tournee ums Drumkit des jungen Wilden scharten. Der Kontrast vom wirklich verrückt-brachialen Grundgerüst von "Human" findet im Melodiespiel von Chuck seinen atemberaubenden Gegenpart. Chuck öffnet sich sehr weit, soweit man das anhand einer Melodie beurteilen kann. Die melancholische, ja fast zerbrechliche Art, Soli zu intonieren, geht jedenfalls unter die Haut. Hier muß der Mittelteil von 'Secret Face' unbedingt erwähnt werden. Doch immer wieder sind es die Kontrapunkte, die einen davor bewahren, ins Träumen zu geraten. 'Lack Of Comprehension' ist super heftig und wirklich bösartig. "Human" zeigt DEATH das letzte Mal von einer wirklich tödlichen, ja zerstörerischen Seite. Auch Chucks Stimmbänder werden nicht minder geschont als auf den drei Vorgängern. Kongenialer Höhepunkt der Scheibe ist das hymnische und zugleich verführerisch beginnende 'Cosmic Sea'. Hier zeigt sich wieder einmal, daß Chuck seiner Zeit weit voraus war, denn anno 1991 waren solche progressiven und zugleich unmetallischen Einsprengsel im Death Metal eine absolute Sensation. Kurios: Die Century Media-Lizenz-CD-Version der "Human" enthält die Photocollage der Nachfolgescheibe "Individual Thought Patterns", was ziemlich verwirrend ist, da weder Steve DiGiorgio noch Gene Hoglan auf der "Human" mitgewirkt haben. (VW)

Review - Burn Mag
Das wurde ja wahrlich Zeit! Hörte man in den letzten Monaten zum Thema DEATH eigentlich nur noch Destruktives - Chuck Schuldiner hätte dem Death Metal entsagt, wäre eh nicht ganz richtig im Kopf und so - so kommt jetzt endlich wieder ein deutliches, unüberhörbares Signal aus dem Lager der einst für diese Gattung bahnbrechenden Band.
Das Line-Up von DEATH hat sich mal wieder, bis auf die Position von Chuck, vollkommen umgekrempelt, die Mitstreiter, die er jetzt hat, sind dabei von einer Güteklasse, nach der sich jede existierende Band des metallischen Genres die Finger lecken würde. So vermischen sich auf Human die ehrfurchtgebietenden Fähigkeiten von Steve DiGiorgio (Sadus), Sean Reinert und Paul Masvidal (beide Cynic) mit den immer noch unbestritten einmaligen Songwriter-Qualitäten von Chuck Schuldiner zu dem bisher besten DEATH-Album: Technisch beeindruckend und beängstigend perfekt gespielt, im Gegensatz zu Spiritual Healing voller ungeheuer massiver Songgebilde, so aggressiv wie seit Scream Bloody Gore nicht mehr. . .
Death Metal so virtuos, daß mancher staunen wird. Ein Blick in ein weiteres Jahrzehnt DEATH, wenn ihr mich fragt (Erich Zann)
 
 
SALES
 
 
Sales figures
Here are the latest sales figures for various current and catalog metal/hard rock releases in the US (in total units sold to date since the albums were issued), as reported by Soundscan for the week ending March 3rd, 2002:

DEATH – Human: 74,226
DEATH – Individual Thought Patterns: 66,807
DEATH – Symbolic: 35,924
DEATH – Sound of Perseverance: 33,864

 
 
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